Presbyteriumswahl 2024
Am 18. Februar 2024 werden die Presbyterien überall in der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKIR) neu gewählt. Hier ein paar wichtige Informationen:
Was ist ein Presbyterium?
Unsere Kirchengemeinde gehört zur Evangelischen Kirche im Rheinland, in der die Gemeinden über vieles selber bestimmen können. Die Gemeinde-Mitglieder wählen dafür Menschen, die diese Leitungsaufgabe übernehmen. Sie bilden das Presbyterium, das Leitungsgremium unserer Kirchengemeinde.
In regelmäßigen Sitzungen beschließt das Presbyterium alles Notwendige für die Kirchengemeinde – zum Beispiel, wofür das Geld ausgegeben wird oder wie die Gottesdienste aussehen. Das Presbyterium kann auch wählen, wer die Gemeindepfarrerin oder der Gemeindepfarrer werden soll.
Wen kann ich wählen?
Zur Wahl stehen 11 Mitglieder aus unserer Kirchengemeinde, die diese Aufgabe ehrenamtlich übernehmen möchten. Es gibt 8 Plätze in unserem Presbyterium. Deshalb haben Sie bis zu maximal 8 Stimmen. Gewählt sind die Kandidatinnen und Kandidaten mit den meisten Stimmen.
Hinzu kommen zwei Mitglieder, die beruflich in unserer Kirchengemeinde mitarbeiten. Sie werden nicht gewählt, weil hier nur zwei Kandidatinnen auf zwei zu besetzende Plätze im Presbyterium kommen. Weiter unten stellen sie sich alle vor.
Warum soll ich wählen?
Es gibt gute Gründe zu wählen:
- Sie entscheiden mit, wie die Zukunft unserer Kirchengemeinde aussieht.
- Sie zeigen, dass Sie ein Teil von unserer Kirche und von unserer Gemeinde sind.
- Sie unterstützen mit Ihrer Stimme die Bewerberinnen und Bewerber.
- Und wie bei jeder Wahl gilt auch hier: Jede Stimme zählt.
Wie kann ich wählen?
Mit der Post erhalten Sie Ihre Wahlbenachrichtigung. Die Kirchengemeinde Denklingen bietet Ihnen drei Möglichkeiten zur Wahl an. Bitte entscheiden Sie sich für eine Möglichkeit:
- Sie können am 18. Februar 2024 von 11.30 Uhr bis 17:00 Uhr in unserem Gemeindehaus, Kirchweg 1, 51580 Reichshof-Denklingen wählen. Den genauen Zeitraum und den Ort finden Sie auch in Ihrer Wahlbenachrichtigung.
- Sie können online wählen. Die Wahlbenachrichtigung enthält die Zugangsdaten für die Online-Wahl. Online können Sie zwischen dem 22. Januar und 11. Februar 2024 Ihre Stimme abgeben.
- Sie können Ihren Stimmzettel mit einem Brief an die Kirchengemeinde schicken.Die Unterlagen für die Briefwahl müssen Sie bis zum 14. Februar 2024 mit Ihrer Wahlbenachrichtigung anfordern. Der Stimmzettel muss zusammen mit dem Briefwahlschein bis Freitag, 16. Februar 2024, 16:00 Uhr, bei der Kirchengemeinde eingegangen sein.
Wir freuen uns, wenn Sie bei der Presbyteriumswahl Ihre Stimme abgeben. Bitte beten Sie für die Kandidatinnen und Kandidaten und für die gesamte Wahl, damit unsere Gemeinde durch ein gutes Presbyterium geleitet werden kann.
Presbyteriumswahlkandidaten 2024
Isabell Erdmann
Cornelia Grünheid
Ulrich Klotz
Für unsere Gemeinde wünsche ich mir, dass sie ein Ort ist, wo Menschen Jesus kennenlernen können und ein liebevolles und wertschätzendes Miteinander erfahren.
Gerade in einer Zeit, in der es täglich eine Fülle an Schreckensnachrichten gibt, ist es wichtig, dass wir die gute Nachricht von Jesu Liebe zu uns und seiner Macht, der nichts unmöglich ist, weitergeben!
Außerdem wünsche ich mir, dass wir in unserer Gemeinde der Kraft und dem Wirken des Heiligen Geistes mehr Raum geben. Besonders am Herzen liegen mir Gebets- und Hauskreise und Angebote, bei denen wir Gott gemeinsam loben und anbeten können.
Für diese Ziele möchte ich mich mit meinen Gaben einsetzen.
Achim Müller
Ulrich Neuschäfer
Mein Name ist Ulrich Neuschäfer. Ich bin 66 Jahre alt und wohne in Reichshof-Schemmerhausen. Ich bin verheiratet und habe 4 Kinder und 11 Enkelkinder. Bis zu meinem Renteneintritt Anfang April 2023 war ich in der Computerbranche tätig. In der Gemeinde arbeite ich aktuell als Kassenwart des CVJM und im Technik-Team mit und spiele im Posaunenchor.
In meiner Heimat am Niederrhein bin ich von einem Pfarrer konfirmiert worden, der noch bei Karl Barth studiert hat. Kreuz und Auferstehung Jesu Christi standen immer im Mittelpunkt seiner Verkündigung. Seine Predigten haben wesentlich zum meinem Glauben beigetragen. Was sich vor 2000 Jahren mit Jesus Christus ereignet hat, trägt mich und gibt mir Hoffnung auch über den Tod hinaus.
Meine Mitarbeit habe ich als Jungscharhelfer im CVJM begonnen. Seitdem arbeite ich an vielen anderen Stellen in CVJM und Gemeinde mit. Dabei ist mir zunehmend wichtig geworden, Teil der großen Bewegung zu sein, die am ersten Pfingstfest gestartet wurde: Jesus Christus ruft seine Gemeinde zusammen, um sie mit seinem Geist und seiner Liebe zu erfüllen, und Jesus Christus sendet die Gemeinde aus, damit sie seine Liebe in Wort und Tat in die Welt trägt und zum Glauben an ihn einlädt.
Mein Interesse gilt der Musik und der Beschäftigung mit Glaubensfragen, und mir liegt eine lebendige Jugendarbeit am Herzen. Ich wünsche mir Gemeinde als einen Ort, an dem unser Glaube gestärkt und vertieft wird, und als einen Ort, an dem wir unsere Gaben zur Ehre Gottes entdecken und entfalten können. Unabhängig davon, ob wir als Hauptamtliche, Ehrenamtliche oder Presbyter mitarbeiten: Jesus Christus sammelt uns als eine Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern, und gemeinsam sind wir mit unseren unterschiedlichen Gaben und Aufgaben Teil seiner Sendung.
Jochen Nicodemus
Die Gemeinde wird sich verändern und es gilt, dafür gute neue Wege zu finden, z.Bsp. die Kirche „mehr ins Dorf zu bringen“ oder auch neu über Taufe nachzudenken, sowohl über mögliche Formen als auch ihre Bedeutung im Gemeindeaufbau. Bei allen Veränderungen ist es meiner Meinung nach aber wichtig, dass es uns dabei gelingt unterschiedlichen Menschen geistliche Heimat zu werden und zu bleiben.
Dazu möchte ich auch in Zukunft im Presbyterium mitarbeiten Perspektiven zu entwickeln und neue Schritte zu gehen.
Claudia Rickmann
Uwe Simon
Mein Name ist Uwe Simon, geboren 1966 und wohnhaft in Heischeid. Ich bin als Steuerberater selbständig. Meine Hobbies sind Lesen und Musik. Zum Glauben an Jesus habe ich im EC Schemmerhausen gefunden und dort auch lange mitgearbeitet. Außerdem bin ich im Posaunenchor aktiv. Seit 2007 gehöre ich zum Presbyterium, seit 2012 als Vorsitzender. Ich stelle mich als Presbyter zur Wahl, da ich helfen möchte, dass Menschen zu Jesus finden. Durch die Arbeit im Presbyterium möchte ich den anderen Mitarbeitern den Rücken freihalten von formalen Anforderungen. Bei der Gestaltung der Kooperation mit unseren Nachbargemeinden möchte ich mich dafür einsetzen, dass die Gemeinden dauerhaft vor Ort präsent sind. Ich wünsche mir, dass unsere Gemeinde für alle Generationen attraktiv wird. Mein Lieblingsbibelvers: „Gott spricht: Ich will dich nicht verlassen, noch von dir weichen.“ Josua 1,5
Beate Späinghaus
Mein Name ist Beate Späinghaus, ich bin 1962 geboren und wohne mit zweien meiner drei erwachsenen Söhne in Schemmerhausen.
Meine Geschichte mit der Kirchengemeinde Denklingen begann 1962 mit meiner Taufe, wurde 1976 durch die Konfirmation bestätigt und war in dieser Zeit noch sehr sporadisch.
Ab 1980 änderte sich das, ich besuchte regelmäßig die Gottesdienste und andere Angebote unserer Kirchengemeinde. Arbeitete im Konfirmandenunterricht mit und lernte so, auch öffentlich zu meinem Glauben an Jesus zu stehen. In Schemmerhausen war mir die EC-Arbeit wichtig und die Sonntagsschulmitarbeit, in Denklingen genoss ich es ausgerüstet zu werden mit Glaubens- und Lebensperspektiven, die ich mir selbst nicht geben konnte.
Ich erfuhr Seelsorge, die mich prägte und mir Lebenshilfe gab und begann vor beinahe 20 Jahren in der Mittendrin mitzuarbeiten. Beides sind Schwerpunkte die mir wichtig sind. Ich möchte gerne mithelfen dabei, dass Menschen in Verbindung mit Gott kommen, weil das Leib und Seele guttut. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Uwe Sträßer
Ich wünsche mir einen Aufbruch in der Gemeinde- und ich möchte Teil davon sein. Neue Wege einschlagen im Vertrauen darauf, dass Gott einen Weg weisen und bahnen wird.
Maik Wirths
Für unsere Gemeinde wünsche ich mir, dass Begabungen in ihr wachsen können und wir gemeinsam Gottes Gemeinde bauen.
Christine Adolphs
Mitarbeiter-Presbyterin (gilt bereits als gewählt)
Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Seit 6 Jahren arbeite ich in der Kirchengemeinde Denklingen als Gemeindereferentin und kandidiere für das Presbyterium als Mitarbeiter-Presbyterin.
Mir ist es wichtig, zu einer guten Verzahnung zwischen Ehren- und Hauptamt beizutragen. Dabei liegen mir die Anliegen und Bedürfnisse besonders der jungen und mittleren Generationen am Herzen.
„Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ Dieser Satz aus Psalm 31 Vers 9b ist mir in den letzten Jahren zunehmend wichtig geworden. Gott schenkt uns große Freiheit und viele Entfaltungsmöglichkeiten. Er gibt uns auch auf Gemeindeebene weite Räume, die noch zu erschließen sind. Dort Neues zu denken und auszuprobieren, wünsche ich mir für eine Mitarbeit im Presbyterium.
Astrid Hansen
Mitarbeiter-Presbyterin (gilt bereits als gewählt)
Ich heiße Astrid Hansen, bin seit 10 Jahren hier in unserer Gemeinde Küsterin und lebe mit meiner Tjara in Denklingen.
Meine drei Kinder sind mittlerweile erwachsen und meine zwei Enkelkinder sind 8 und 15 Jahre jung.
Obwohl ich im kommenden Frühjahr „nur noch“ auf Minijob Basis arbeiten möchte, weil ich dann Rentnerin bin, möchte ich mich gerne im
Presbyterium einbringen. Mir ist es wichtig, Dinge mit zu entscheiden und die Menschen unserer Gemeinde im Blick zu haben.
Ich möchte mich in Zukunft mehr in verschiedenen Arbeitsbereichen und Gruppen einbringen. Dort, wo ich gebraucht werde. Meinen Gaben entsprechend. Glauben leben – nicht nur darüber reden…, das ist mir wichtig. Mit Gott ins Gespräch kommen – und mit den Menschen, auch außerhalb der Kirche. Geschichten, Beispiele aus dem Leben der Christen, die uns die Bibel erzählt, für unserer Leben neu denken und in unser Leben übertragen. Das wünsche ich mir.